Beschreibung
SASSAFRAS albidum, auch Sassafrasbaum oder Fenchelholzbaum genannt, gehört zu den seltenen Pflanzen. Interessanterweise produziert diese Laubpflanze gleichzeitig drei Laubformen (einlappig, zweilappig und dreilappig, siehe Fotos).
Weiterhin verwandeln sich die grünen Blätter im Herbst in ein wahres Feuerwerk. Tatsächlich nehmen sie dann sehr intensive Farben von Gelb, Orange und Rot an (siehe Fotos).
Auch wenn diese Pflanze als Baum eingestuft wird, bedenken Sie, dass sie nur sehr langsam wächst und als kleiner oder sogar sehr kleiner Baum betrachtet werden kann. Sie hat eine buschige Form und blüht grün/gelb, bevor die Blätter erscheinen. Die Früchte nehmen eine blauschwarze Farbe an und haben einen rötlichen Stiel.
Pflanzung von SASSAFRAS albidum
Suchen Sie einen Ort im Halbschatten oder in der vollen Sonne. Dieses Bäumchen kann in Beete oder alleinstehend seinen Platz finden.
Der Boden kann feucht, mäßig feucht oder sogar trocken sein. Allerdings bevorzugt dieser sehr kleine Baum eher feuchte Böden.
Der Boden sollte jedoch gut durchlässig und leicht oder normal, aber nicht schwer sein und einen sauren oder neutralen pH-Wert haben.
Für eine gute Vorbereitung des Topfes oder des Pflanzlochs haben wir hier eine spezielle Anleitung zusammengestellt. Entdecken Sie hier, wie man den Garten richtig bewässert und gleichzeitig Wasser spart.
Geschichte und Herkunft
Thomas Nuttall beschrieb SASSAFRAS albidum erstmals 1818 unter dem Namen Laurus albida. Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck gab ihr 1836 den heutigen Namen.
Es gibt weitere Synonyme wie: Laurus sassafras, S. albidum var. molle, S. officinalis oder auch S. variifolium.
S. albidum hat seinen Ursprung im Osten Nordamerikas: Ontario (Kanada) und viele Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika in dieser Region.
Die Pflanze kommt in sehr unterschiedlichen Lebensräumen vor: Wälder, Brachen, Ruderalflächen oder sogar Erosionsgebiete.
Sie wächst auch im Urwald Venezuelas.
Ferner wird Sassafrasöl durch Wasserdampfdestillation aus der Rinde und den Früchten gewonnen. Dieses Öl wird auch Safrol genannt. Es wird als Parfüm und Aroma verwendet.
Früher nutzten einige indigene Völker die Zweige als Kauholz. Manchmal werden in Zahnpasten Stoffe aus der Rinde verwendet.
Safrol liefert auch Rohstoffe für die Herstellung von Ecstasy (MDMA). Daher ist der Handel mit Sassafras-Extrakten in der Europäischen Union verboten.
Schließlich kann Sassafras-Holz auch für den Instrumentenbau verwendet werden.
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