Beschreibung
Die Pflanze
Die Patagonische Zypresse ist eine bei Sammlern äußerst begehrte Pflanze. FITZROYA cupressoides hat bläulich schimmerndes Laub und sehr dichte hängende Zweige. Die prächtige Grafik verleiht ihr ein elegantes und majestätisches Aussehen.
Um das intensivste Blau zu erhalten, pflanzen Sie sie in die volle Sonne. Dieser ungewöhnliche Nadelbaum wächst recht langsam.
FITZROYA umfasst nur eine Art. In ihrem natürlichen Lebensraum können wir bis zu 3.000 Jahre alte Exemplare mit einer Höhe von 40 bis 60 m, manchmal sogar 70 m, finden. Allerdings entwickelt sich diese Art in Europa deutlich zaghafter als in ihren Heimatgebieten. Auf unserem Kontinent können wir stattdessen nach zehn Jahren auf eine Höhe von 1,50 m bis 2 m hoffen.
Selbstverständlich ist sie auch eine perfekte Pflanze für Bonsai.
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Wie man FITZROYA cupressoides pflanzt und pflegt
Die Pflanzung
- Finden Sie für diesen außergewöhnlichen Nadelbaum einen vollsonnigen Platz. Dies ist wichtig, um die intensivste bläuliche Reflexion zu erzielen.
- Wählen Sie einen feuchten, mäßig feuchten oder trockenen Standort in einem Beet oder isoliert.
- Der Boden sollte leicht oder normal sein und einen sauren, neutralen oder kalkhaltigen pH-Wert haben.
- Stellen Sie sicher, dass die Pflanze vor kaltem Wind geschützt ist, da sie bis zu -10 °C oder sogar -15 °C aushält, wenn sie einen ausreichend großen Stamm gebildet hat.
- Für eine gute Vorbereitung des Topfes oder des Pflanzlochs haben wir hier eine spezielle Anleitung zusammengestellt.
Die Pflege
Wenn die Pflanze noch jung ist und in besonders kalten Perioden, schützen Sie sie mit einem Winterschutz und Mulch an der Basis.
Beschneiden Sie diesen Nadelbaum optional im März vor neuem Wachstum (falls erforderlich).
Entdecken Sie hier, wie man den Garten richtig bewässert und gleichzeitig Wasser spart.
Geschichte und Herkunft von FITZROYA cupressoides
FITZROYA cupressoides gehört zur Familie der CUPRESSACEAE. Es ist die einzige Art ihrer Gattung.
Leider ist die Patagonische Zypresse in ihrem natürlichen Lebensraum bedroht, ja sogar gefährdet.
Diese Art wurde am Standort Monte Verde gefunden, was darauf schließen lässt, dass sie seit mindestens 13.000 Jahren genutzt wird. Das chilenische Volk der Huiliches verwendete das Holz zur Herstellung von Werkzeugen und Waffen.
Während der spanischen Eroberung des Chiloé-Archipels im Jahr 1567 war der Großteil der Inseln zu diesem Zeitpunkt von F. cupressoides bedeckt. Dieser Baum war damals das wichtigste Handelsmittel mit Peru.
Um 1860 brannte Vicente Pérez Rosales (chilenischer Diplomat) große Waldflächen nieder, um deutsche Siedler anzusiedeln und ihnen Ackerland zur Verfügung zu stellen.
Ein Gesetz aus dem Jahr 1976 verbietet nun den Holzeinschlag (mit Ausnahme von bereits abgestorbenen Bäumen). Allerdings kommt es gelegentlich zu illegalem Holzeinschlag.
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